Geschichte unserer Nüsse & Kerne

Aufgrund seines einzigartigen Klimas bietet das Gebiet Afghanistans ideale Bedingungen für das Wachstum einer großen Auswahl an Nüssen. Zu den bekanntesten afghanischen Nüssen gehören Mandeln, Pistazien und Pinienkerne, aber auch andere Sorten sind sehr geschätzt, wie zum Beispiel Cashewnüsse, Walnüsse, Erdnüsse, schwarze Nüsse, Tamarindensamen und Aprikosenkerne, die aus Aprikosen gewonnen werden.

In Afghanistan wachsen Pinienkerne und Pistazien wild und werden sowohl für den persönlichen Gebrauch als auch kommerziell gesammelt, während andere Nusssorten wie Mandeln angebaut werden. In Afghanistan allein werden etwa 78 Mandelvarianten angebaut, darunter die als satarbayi oder satar bayee bekannten Sorten, die besonders geschätzt werden.

Die Bedeutung dieser Nüsse und Kerne geht jedoch über ihre kulinarische Verwendung hinaus. In der afghanischen Kultur haben sie auch eine tiefe symbolische Bedeutung und werden oft bei besonderen Anlässen wie Hochzeiten, Festen und Feierlichkeiten verwendet. Darüber hinaus spielen sie eine wichtige Rolle in der afghanischen Volksmedizin und werden traditionell für ihre heilenden Eigenschaften geschätzt.

Die Geschichte des Anbaus und der Ernte von Nüssen und Kernen in Afghanistan reicht weit zurück in die Antike. Schon in den alten Zeiten wurden diese kostbaren Früchte von den Bewohnern der Region geschätzt und angebaut. Die Handelswege der Seidenstraße trugen dazu bei, dass afghanische Nüsse und Kerne in die entferntesten Teile der Welt exportiert wurden und einen wichtigen Beitrag zum Handel und zur Wirtschaft des Landes leisteten. Diese und andere hochwertige Mandeln werden in zahlreiche Nachbarländer wie Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate exportiert. Das Land gehört zu den führenden Produzenten von Trockenfrüchten und Nüssen weltweit.